„Ich weiß, dass ich den Tod lieben werde, weil ich das Leben geliebt habe.“ (Rabindranath Tagore)
In der westlichen Gesellschaft sind Sterben und Tod Tabu-Bereiche. Das ist bestimmt eine Folge davon, dass wir im Westen keine positive Vorstellung von einer Existenz nach dem Tod haben. In der buddhistischen Tradition wird Wiedergeburt als selbstverständliche Gegebenheit wahrgenommen und Sterben und Tod werden als ein natürlicher Teil des Lebens betrachtet. Das buddhistische Verständnis von Sterben, Tod und Wiedergeburt lindert die Angst vor dem Tod; eine Vertrautheit mit der Vergänglichkeit des Lebens macht es leichter, das Leben voll zu leben und zu genießen.
Im Seminar werden wir uns in einfühlsamer Weise mit unseren eigenen Erfahrungen mit Sterben und Tod auseinandersetzen. Anhand von Texten, Gesprächen und Reflexion erforschen wir, wie man Sterben und Tod aus buddhistischer Sicht verstehen kann. Zusätzlich werden wir uns damit beschäftigen, wie wir unser Leben optimal sinnvoll leben können. Das alles wird begleitet von Meditationen, die einerseits helfen das Gelernte zu absorbieren, andererseits sicherstellen, dass wir in einer positiven und heiteren Geistesverfassung bleiben.
Wichtig: Dieses Seminar ist psychisch herausfordernd und nicht geeignet für Menschen mit psychischen Problemen oder für Menschen die schwerwiegende Probleme mit Sterben und Tod haben. Der Seminarleiter ist ein erfahrener buddhistischer Lehrer, der dieses Seminar viele Male erfolgreich durchgeführt hat; er hat aber keine psychologische oder psychotherapeutische Ausbildung. Die Teilnahme geschieht auf eigenes Risiko; die Seminarleitung oder die Buddhistische Gemeinschaft Triratna (Essen) e.V. übernehmen keine Haftung für eventuelle psychische Folgen bei Seminarteilnehmer:innen.