
Statt „frei“ könntest du auch ehrlich, liebevoll, versöhnt, klar, furchtlos oder wach sagen und vieles mehr. Sangha ist die Entwicklung und Verwirklichung einer Kultur freier Menschen. Sie entsteht, wenn wir sensibel erleben, einander tief zuhören und mutig ausdrücken, was wir wirklich meinen, wenn wir uns also „miteinander teilen“.
Das geht allerdings kaum ohne Reibung, da manches in uns sich gegen Freiheit wehrt.
Meditation und Gespräche (zu zweit und in Gruppen) sind dabei ebenso zentral wie achtsames Miteinandersein und -arbeiten. Die Retreatbegleiter:innen werden bestrebt sein, uns alle in einem Üben anzuregen und zu unterstützen, das immer schon eine Art von Verwirklichung ist.
In unserem Team sind Dhammaloka, Saraha, Padmaketu, Moksavayavi, Bernd und Dietmar.
Wenn man in Korea Kartoffeln putzt, nimmt man nicht eine nach der anderen, sondern wirft sie alle zusammen in einen großen Topf. Dann steckt jemand einen dicken Stock hinein und stößt ihn rauf und runter, rauf und runter. Dadurch stoßen die Kartoffeln aneinander, reiben sich aneinander und die Erdkruste löst sich. Putzt man dagegen jede Kartoffel einzeln, dauert das lange, man braucht mehr Wasser und nur jeweils eine Kartoffel wird sauber. Wenn sie alle zusammen sind, reinigen sie einander … Unser Retreat könnte ganz ähnlich sein.
Teilnahmevoraussetzung: für Menschen, die an mindestens zwei Wochenend- oder einem längeren Retreat teilgenommen haben und die bei Triratna praktizierten Meditationen üben.
Spendenbitte
Wir können Retreats so günstig anbieten, weil unsere Preise nur die laufenden Kosten, aber keine Honorare für Lehrende enthalten. Sie geben den Dharma und ihre Erfahrung frei und ohne Gegenleistung.
Die meisten unserer Lehrenden decken ihren Lebensunterhalt aus anderen Quellen. Auf Dhammaloka trifft dies nur bedingt zu. Das Geld, das er früher einmal verdiente, hat er in den Aufbau des Essener Zentrums gesteckt, statt es fürs Alter zurückzulegen. Deshalb muss er mittlerweile mit einer kleinen Rente auskommen und vertraut auf die freiwillige Großzügigkeit des Sangha. So werden wir am Ende des Retreats für ihn um Spenden bitten.