
Einzigartig und doch bis in unsere letzte Zelle hinein miteinander verbunden strudeln wir durchs Leben – uns stets verwandelnd, von allem beeinflusst, alles beeinflussend.
Was heißt das konkret und praktisch? Unser Erleben zwischen Vereinzelung und zerbrechlicher Geborgenheit birgt schon die Keime einer gleichermaßen autonomen wie zugewandten Freiheit.
In freier und geleiteter Meditation, in kontemplativen Gesprächen, Körperarbeit drinnen und draußen üben wir jene weise Aufmerksamkeit (yoniso manasikara), die wir brauchen um als Strudel ganz Meer zu sein.
Dhammaloka und das weitere Team begleiten das Retreat und geben Anregungen zum Selbst-Sein in Verbundenheit.
Leben ist wie Bootfahren.
Ich mag segeln, rudern oder staken, immer trägt mich das Boot und ich bin nichts als Boot.
Bootfahrend wird das Boot.
Wenn ich dies jetzt gewissenhaft übe, dann gibt es nur die Welt des Boots. Himmel, Wasser, Ufer – sie alle werden zur Zeit des Boots und nicht wie jene Zeit, die nicht Boot ist.
So mache ich Leben zu ihm selbst; so macht Leben mich zu mir.
Bootfahrend sind Körper und Geist, Selbst und Welt gemeinsam das kraftvolle Wirken des Boots.
So ist das Ich, das Leben ist, so das Leben, das ich bin. (Dōgen, Zenki aus dem Shōbōgenzō)
Spendenbitte
Wir können Retreats so günstig anbieten, weil unsere Preise nur die laufenden Kosten, aber keine Honorare für Lehrende enthalten. Sie geben den Dharma und ihre Erfahrung frei und ohne Gegenleistung.
Die meisten unserer Lehrenden decken ihren Lebensunterhalt aus anderen Quellen. Auf Dhammaloka trifft dies nur bedingt zu. Das Geld, das er früher einmal verdiente, hat er in den Aufbau des Essener Zentrums gesteckt, statt es fürs Alter zurückzulegen. Deshalb muss er mittlerweile mit einer kleinen Rente auskommen und vertraut auf die freiwillige Großzügigkeit des Sangha. So werden wir am Ende des Retreats für ihn um Spenden bitten.